Was ist das Wertpapierhandelsgesetz?
Vor der Eröffnung eines Wertpapierdepots müssen die Banken das Wertpapierhandelsgesetz befolgen und mit den Kunden gemeinsam eine Art „Fragebogen“ ausfüllen. Dies ist auch bei der Eröffnung von Onlinedepots notwendig. Im Rahmen dieses Fragebogens müssen Angaben zum vorhandenen Vermögen sowie zum Einkommen getätigt werden, auch Fragen zur Risikoeinstellung sind zu beantworten. Anhand der Antworten ermitteln die Banken zum einen die Risikotragfähigkeit des Anlegers und zum anderen die Risikoeinstellung. Das Wertpapierhandelsgesetz legt also für beide Seiten die Grundlagen der Wertpapieranlage fest. Anleger, die bereits bei kleinen Verlusten in Panik geraten und für die Sicherheit ihrer Gelder auf Rendite verzichten, sollten vorwiegend in Papiere investieren, die eine geringe Schwankungsbreite aufweisen. Wer hingegen Verluste in Kauf nehmen kann und für höhere Renditen bereit ist, Risiken aufzunehmen, kann in Papiere mit höheren Schwankungsbreiten investieren. Anhand des Wertpapierhandelsgesetztes können Anleger somit klassifiziert und eingeordnet werden. Bei der Beratung müssen die Bankangestellten dann darauf achten, dem Kunden maßgeschneiderte Produkte anzubieten, die zu seiner Risikoneigung passen. Werden in der Beratung Papiere mit höherem Risikograd verkauft, haftet die Bank unter Umständen wegen Falschberatung.
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