FED bleibt weiterhin beim niedrigen Leitzins

FED bleibt weiterhin beim niedrigen Leitzins

Der Devisenmarkt bleibt weiterhin in gespannter Erwartung. Ein kleines Aufatmen ging letzte Woche durch die Reihen der Anleger im Währungsmarkt, als bekannt wurde, dass die amerikanische Notenbank FED den Leitzins für das Erste nicht höher setzen wird.

Dennoch steht der Euro aufgrund der konjunkturellen Lage in der Eurozone nicht besonders gut da und die EZB setzt ihr Anleihenkaufprogramm unverdrossen fort. Zudem besteht große Unsicherheit über den weiteren Verbleib Griechenlands in der Euro-Währung. Man agiert also derzeit tage- oder wochenweise und das sehr verhalten.

Kommt die Parität?

Ob eine Parität zwischen US-Dollar und Euro kommt, lässt sich derzeit kaum vorhersagen. Am besten kann man momentan die Umstände mit „alles ist möglich“ umschreiben, auch weil der Devisenmarkt empfindlich auf kleinste Marktgeschehen reagiert. Immerhin bleibt die FED beim aktuellen Leitzins und hat diesen nicht, wie von vielen Experten und Anlegern befürchtet, nach oben gesetzt. Auch für den Juni ist aufgrund der flachen Konjunktur in den Vereinigten Staaten nicht mit einer Erhöhung des Leitzinses zu rechnen. Weitere Einflussfaktoren sind die schwächelnde Wirtschaft Chinas und die Krise um die Staatsverschuldung Griechenlands, die Unsicherheiten in den Währungsmarkt bringen.

Amerikanische Zinswende für September 2015 oder auch später erwartet

Dennoch der Währungsmarkt gewinnt lediglich eine Atempause. Grundsätzlich rechnet die FED mit einem Aufwärtstrend und will dann voraussichtlich im September oder später den Leitzins nach oben korrigieren. Bedeutender Einflussfaktor für eine Korrektur des Leitzinses ist eine Verbesserung am Arbeitsmarkt und allgemeine Beflügelung der Konjunktur. Seit der weltweiten Finanzkrise 2008 hält die FED den Leitzins bei extrem niedrigen 0 bis 0,25 Prozent und kurbelt damit die US-amerikanische Wirtschaft an. Anleger, die auf ein Steigen des Dollarkurses gesetzt hatten, konnten sich über diese Nachrichten der FED redlich freuen. Zählten sie doch zu den Gewinnern, denn der US-Dollar stieg und legte im Vergleich zum Yen und zum Euro zu.

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