ETF, die exhange-traded Funds, zu deutsch Indexfonds sind sogenannte Passivprodukte, sie bilden einen Index ab. Durch die günstigen Gebühren sind ETF für breite Kreise interessant, der Markt ist in Europa rund 400 Milliarden Euro schwer. Wie Sie mit ETF Ihre eigene Anlagestrategie verbessern und was Anlegerlegende Warren Buffet dazu empfiehlt, erfahren Sie hier.
Erst kürzlich wurden Details zu Warren Buffets letztem Willen bekannt. Für die Zeit nach seinem Ableben verfügte er, dass seine Frau mindestens 90 Prozent in Indexfonds anlegen solle. Begründung für dieses freimütige Bekenntnis zum ETF: Nicht jeder kann den Markt schlagen.
Europäischer ETF-Markt hat ein Volumen von 400 Milliarden Euro
Der Markt und Handel mit ETF hat allein in Europa ein Volumen von rund 400 Milliarden Euro. Davon entfallen etwa 300 Milliarden Euro allein auf Aktienindizes. An zweiter Stelle der Indexfonds stehen im Volumen Rentenindizes. Indizes auf Rohstoffe und weitere Produkte, Waren und Instrumente spielen noch kaum eine Rolle bei den ETF, obwohl immer neue Indexfonds aufgelegt werden, die den Anlegern ganz neue Wege und Strategien eröffnen.
Neue Optionen für Anleger: Immer mehr Indexfonds auf Basis eigener Indizes handelbar
Immer mehr Indexanbieter bringen zu diesem Zweck selbst zusammengestellte ETF an den Markt, die unterschiedliche Diversifizierungsmerkmale aufweisen, die sich auf die Dividende und die Volatilität beziehen. Ein Beispiel hierfür ist der US-Anbieter Wisdom Tree der sechs neue Indexfonds aufgelegt hat, die eigens zusammengestellten Indizes folgen. Die ETF von Wisdom Tree notieren in Xetra. Anleger können mit diesen Indexfonds in Aktien aus den Vereinigten Staaten, Europa und aus Schwellenländern investieren, die zudem nach Large- und Small-caps unterschieden werden. Hier eröffnen sich besonders für Kleinanleger eine Reihe neuer Perspektiven und die Investition in breit gestreute Märkte.